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Moderatoren: Matula, jxj, brus
Ich entschuldige mich für die Formatierungen oben.
Zum Beispiel: Jedes Datagramm eines TCP/IP-Paket enthält bei IPv4 bis maximal 65515 Byte Nutzdaten (65535 Byte Gesamtgröße abzüglich 20 Byte IP-Header). Wobei unter anderen Umständen der IP-Header auch 24 Byte betragen können.
Das alles richtig abzuziehen, stellt für ISP immenser Aufwand mit hohen Kosten dar.
Der Overhead, über den Azby spricht, ist etwas ganz anderes. In Gegensatz zu ADSL wird bei Chello das Netz immer wieder von Chello abgetastet. Das bewirkt ein kontinuierliches Datenstrom. Eben ein Teil von diesen 4-8 KB/s Transfer.
Der andere Teil kommt von den anderen Chello-Usern. Die schicken auch Antworten aus, da Chello ein rießengroßes LAN-Netz ist, landet diese Antworten auch bei einigen anderen Usern. Weiters sind viele PCs virenverseucht und sendet viele Anfragen los. Wenn man in den Protokolldaten eines Firewalls reinschaut (ausgenommen bei Router mit NAT) merkt man, dass man pro Minute zig Anfragen und Antworten blockiert sind.
Diese Daten (eben von Chello als Overhead genannt) wird nicht dazugezählt, da sie ja nur im internen Kabelnetz verkehren. Die Zähler befinden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit an den Übergabepunkten zum Internet.
Also der Overhead, über den wir wissen wollen, ist in Internet-Protokolle enthalten. Da gibts IPv4, IPv6 (die verschiedene Übertragungsformate wie TCP, UDP,..).Was zählt alles zum Transfervolumen?
Es zählt jede Art von Traffic, den Sie mit Ihrem chello-Anschluss erzeugen bzw. alle Internet-Protokolle, die Traffic verursachen (Online spielen, Surfen, Down- und Uploaden, Streaming etc.).
Zum Beispiel: Jedes Datagramm eines TCP/IP-Paket enthält bei IPv4 bis maximal 65515 Byte Nutzdaten (65535 Byte Gesamtgröße abzüglich 20 Byte IP-Header). Wobei unter anderen Umständen der IP-Header auch 24 Byte betragen können.
Das alles richtig abzuziehen, stellt für ISP immenser Aufwand mit hohen Kosten dar.
Der Overhead, über den Azby spricht, ist etwas ganz anderes. In Gegensatz zu ADSL wird bei Chello das Netz immer wieder von Chello abgetastet. Das bewirkt ein kontinuierliches Datenstrom. Eben ein Teil von diesen 4-8 KB/s Transfer.
Der andere Teil kommt von den anderen Chello-Usern. Die schicken auch Antworten aus, da Chello ein rießengroßes LAN-Netz ist, landet diese Antworten auch bei einigen anderen Usern. Weiters sind viele PCs virenverseucht und sendet viele Anfragen los. Wenn man in den Protokolldaten eines Firewalls reinschaut (ausgenommen bei Router mit NAT) merkt man, dass man pro Minute zig Anfragen und Antworten blockiert sind.
Diese Daten (eben von Chello als Overhead genannt) wird nicht dazugezählt, da sie ja nur im internen Kabelnetz verkehren. Die Zähler befinden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit an den Übergabepunkten zum Internet.
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Ruft doch mal bei den einzelnen Anbietern an,und stellt diese Frage,ich wies immer noch nicht was stiimmt:)
den es ist ja eigentlich,keine Leistung,im eigentlichen Sinne die man Nutzt!
was meint ihr wieviel Mbs würden da pro Monat denn einfallen,die müste man dann ja auf dem Zähler sehen,wenn man seine Leitung nicht nutzt,ist das aber nicht der Fall,weil man sich nie eingeloggt hat,können sie unmöglich was verrrechnen!
man hat ja während man Ofline ist nicht mal eine Ip Adresse:)
den es ist ja eigentlich,keine Leistung,im eigentlichen Sinne die man Nutzt!
was meint ihr wieviel Mbs würden da pro Monat denn einfallen,die müste man dann ja auf dem Zähler sehen,wenn man seine Leitung nicht nutzt,ist das aber nicht der Fall,weil man sich nie eingeloggt hat,können sie unmöglich was verrrechnen!
man hat ja während man Ofline ist nicht mal eine Ip Adresse:)
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Wenn man sich nicht einloggt, fällt auch keine Datenvolumen zusammen außer bei Kabelnetzen. Somit wird auch nichts verrechnet.Mr.Dailer hat geschrieben: was meint ihr wieviel Mbs würden da pro Monat denn einfallen,die müste man dann ja auf dem Zähler sehen,wenn man seine Leitung nicht nutzt,ist das aber nicht der Fall,weil man sich nie eingeloggt hat,können sie unmöglich was verrrechnen!
Man hat bei Kabel eine fixe IP-Adresse, die immer online ist. Es ist kein Einloggen nötig, deswegen sind Kabelnetze auch von Dialer geschützt, da nichts zum Einloggen existiert. Der Kabelmodem hat immer eine Verbindung zu den Chello-Netzwerk, auch wenn alle Computers und Routers ausgeschaltet sind.Mr.Dailer hat geschrieben:man hat ja während man Ofline ist nicht mal eine Ip Adresse:)
Zuletzt geändert von jxj am 19.09.2005, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hab's so eingerichtet, dass, wenn der Computer aus is, das Modem auch komplett vom Saft is - kein Strom - keine Verbindung.JXJ hat geschrieben:Man hat bei Kabel eine fixe IP-Adresse, die immer online ist. Es ist kein Einloggen nötig, deswegen sind Kabelnetze auch von Dialer geschützt, da nichts zum Einloggen existiert. Der Kabelmodem hat immer eine Verbindung zu den Chello-Netzwerk, auch wenn alle Computers und Routers ausgeschaltet sind.
Danke, JXJ für die Erklärungen! War sehr interessant!
Also gibt es 2 Arten von Overhead? Den, den man leicht vom anderen Traffic trennen kann und den, der in Internetprotokollen enthalten ist und nur mit viel Aufwand trennbar ist? Hat dieser eine relevante Größe?
Mr.Dailer, ich glaube JXJ weiß da sogar besser bescheid als jede Hotline. Aber ich würde gerne die baffen Gesichter sehen bzw. "Stille" hören, wenn ich bei Tele2 anrufe und frage "Zählt bei Ihnen der Overhead zum Traffic oder nicht?"
Also gibt es 2 Arten von Overhead? Den, den man leicht vom anderen Traffic trennen kann und den, der in Internetprotokollen enthalten ist und nur mit viel Aufwand trennbar ist? Hat dieser eine relevante Größe?
Mr.Dailer, ich glaube JXJ weiß da sogar besser bescheid als jede Hotline. Aber ich würde gerne die baffen Gesichter sehen bzw. "Stille" hören, wenn ich bei Tele2 anrufe und frage "Zählt bei Ihnen der Overhead zum Traffic oder nicht?"

Nein, es ist nicht so, dass man eins leicht trennen kann und den anderen schwer. Beide sind schwer zu trennen wegen der unregelmäßig veränderliche Größe.Matula hat geschrieben: Also gibt es 2 Arten von Overhead? Den, den man leicht vom anderen Traffic trennen kann und den, der in Internetprotokollen enthalten ist und nur mit viel Aufwand trennbar ist? Hat dieser eine relevante Größe?
Der Overhead, zu dem zu gesagt hast, dass es leicht zu trennen ist, betrifft nur Chello (Kabelnetze allgemein) und keine DSL-Anschlüsse (egal ob ADSL oder xDSL). Jedoch ist dieser Overhead nur in Chello internen Netz unterwegs. Da die Zähler nur an den Punkten angebracht sind, wo die Übergabe ans Internet ist (zum Bsp.: Backbone von VIX an der UNI Wien), wird nur jene Daten gezählt, welche das interne Netz verlassen.
Das mit dem internen Netz erklärt auch die Geschwindigkeitsschwankungen bei Chello, wenn viele Leute Internet verwenden. Chello hofft auch, dass man seine Proxyserver nützten, wo viele Seiten gespeichert sind. Der Grund ist, dass sie für dieses Verkehr im internen Netz nichts zahlen brauchen.
Eigentlich hat jeder Protokoll ein Oberhead.
Ein IP-Paket, dass im Internet übertragen wird, enthält ein Header und ein Datenteil.
Zum Beispielt hat IPv4 eine Headergröße von 20 Bytes (mit weiteren Optionen bis max. 60 Bytes).
Ein IP-Paket hat max 65515 Bytes Daten (2^16-1-minimale Headerlänge). Jedoch ist das wieder eingeschränkt durch das physikalische Medium. Zum Beispiel ist bei Ethernet auf 1500 Bytes inkl. Header beschränkt (entspricht MTU: Maximum Transfer Unit).
Kann mich erinnern, als ich nach Info für eine Bakk.-Arbeit gesucht habe.Mr.Dailer hat geschrieben:Hi!
wenn wir Grad beim Thema sind,was verstehst du genau unter dem Wort "portdrosselung"was in letzter Zeit,immer durch die Gegen geistert,was pasiert da genau?
in welchem Form werden da Datenpakete "gedrosselt"?
Portdrosselung wird bei einigen deutschen ISP eingesetzt. Die haben ja richtigen Flatrates und einen starken Preiskampf.
Um die Datenmenge bei den Kunden zu drosseln, werden bestimmte Ports blokiert wie jene für Tauschbörse oder andere Programme. Eine totale Blockierung schafft aber bei den Kunden Unmut. Deswegen wird entweder ein Höchstlimit für jeden User und für einen einzelnen User gesetzt. Bei anderen Sachen kann man aber ganz normal die höhere Datenrate als in Ö ausnützen.
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Hi!
danke für die Info,ja der Begriff komtm aus deutschland,:)
ich stelle,es mir so vor,das die Antwortzeiten,von dir zum Server,künstlich erhöht werden,auf mehren Ports,und der Server meint nicht mehr antworten zu müssen,weil die Gegenantwort zu lange dauert,kommt es zu einem Timeout,und die Datei im p2p Neztwerk beginnt nicht zu laden!
der Technische Spielraum ist auf jedenfdall Groß!
aber kennst du ein Tool,wo man überprüfen kann,welche Ports gedrosselt bwz gesperrt wurden,Provider Seitig?
danke für die Info,ja der Begriff komtm aus deutschland,:)
ich stelle,es mir so vor,das die Antwortzeiten,von dir zum Server,künstlich erhöht werden,auf mehren Ports,und der Server meint nicht mehr antworten zu müssen,weil die Gegenantwort zu lange dauert,kommt es zu einem Timeout,und die Datei im p2p Neztwerk beginnt nicht zu laden!
der Technische Spielraum ist auf jedenfdall Groß!
aber kennst du ein Tool,wo man überprüfen kann,welche Ports gedrosselt bwz gesperrt wurden,Provider Seitig?
Leider weiß ich nicht keine Tools, bei Chello gibts ja noch keine Portdrosselung, "gott sei dank".
Ich stelle es mir so vor:
Emule, edonkey, bittorrent, SIP-Telefonie,.. verwende ja alle andere Ports als 1080. Sie brauchen nur zu prüfen, welche Ports gerade genützt wird, und wenn es mal zutrifft, schmeißen der Provider deine Anfragen einfach raus.
Aber wie du gesagt hast, man kann es auf hunderte Weise realisieren. Es soll nur der güngstigste für den ISP sein *gg*.
Ich stelle es mir so vor:
Emule, edonkey, bittorrent, SIP-Telefonie,.. verwende ja alle andere Ports als 1080. Sie brauchen nur zu prüfen, welche Ports gerade genützt wird, und wenn es mal zutrifft, schmeißen der Provider deine Anfragen einfach raus.
Aber wie du gesagt hast, man kann es auf hunderte Weise realisieren. Es soll nur der güngstigste für den ISP sein *gg*.
Auch diesmal danke für die guten Erklärungen 
Sorry, daß ich so viel frage, aber es ist echt ein interessantes Thema und bei Dir weiß ich, Deine Erklärungen sind verläßlich und auch verständlich...

Inwiefern?JXJ hat geschrieben:Das mit dem internen Netz erklärt auch die Geschwindigkeitsschwankungen bei Chello, wenn viele Leute Internet verwenden.
Würde das nicht auch bedeuten, daß wenn man mit Proxy surft, Seiten, die am Proxy vorhanden sind, von dort - also intern - geladen werden und die dadurch auch nicht den Zählpunkt passieren und dadurch auch nicht zum Traffic zählen?JXJ hat geschrieben:Chello hofft auch, dass man seine Proxyserver nützten, wo viele Seiten gespeichert sind. Der Grund ist, dass sie für dieses Verkehr im internen Netz nichts zahlen brauchen.
Ist Ethernet dadurch eine weniger Overhead verursachende Technik als z.B. das Surfen über USB-Modem? Gibt es dort auch eine Begrenzung?JXJ hat geschrieben:Zum Beispiel ist bei Ethernet auf 1500 Bytes inkl. Header beschränkt (entspricht MTU: Maximum Transfer Unit).
Sorry, daß ich so viel frage, aber es ist echt ein interessantes Thema und bei Dir weiß ich, Deine Erklärungen sind verläßlich und auch verständlich...
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