Stefan hat geschrieben:
Vorweg: Wenn ein Service angeboten wird, dann sollte es auch korrekt funktionieren --- ob es nun tatsächlich fehlerhaft arbeitet, getraue ich mich aufgrund der unterschiedlichen Postings und mangelnder eigener Erfahrung derzeit nicht zu beurteilen ...
Siehst Du! Und genau darum geht es mir hier auch!
Ob es nun wirtschaftlich sinnvoll ist das nachzurechnen ist ein anderes Thema. Denn es wäre wohl auch vernünftiger in der Zeit wo man hier im Forum postet etwas Geld zu verdienen.
Auch das abgleiten zur Diskussion, ob man nun die Freiminuten ausnutzen soll/kann/... ist keine Erklärung oder Entschuldihung für ein Fehlerhaftes Service, dass T-Mobile ja von sich aus anbietet.
Stefan hat geschrieben:Nimmt das "Limit-Telefonieren" Überhand und rufen speziell die "Limit-Telefonierer" aufgrund der übereifrigen Vorsicht vermehrt die Hotline für die Abfrage an, dann wird ein Betreiber vorhersehbar Konsequenzen ziehen --- so wie geschehen.
Also in allumfassender Korrektheit muss ich sagen: Ich schenke dem Betreiber etwas, damit er mir etwas schenken kann ...
Also das halte ich aber für kurzsichtig! Mischkalkulation bestimmt (wie überall), die wird aber auch bleiben und da ändern ein paar Hardcoretelefonierer wenig bis gar nichts, ausserdem ist das in der Kalkulation ohnehin bedacht.
Auch kostet die Abfrage dem Betreiber praktisch nichts, da Online oder per Stimmansage oder SMS! A1 mal ausgenommen.
Stefan hat geschrieben:Mein Motto ist: Leben und leben lassen. Ich kann an kostenpflichtigen Hotlines bei günstigen Tarifen nichts anstößiges erkennen.
Und zu sagen 'Wenn ein Betreiber einen Tarif/Service anbietet, dann hat er verdammt nochmal die Leistung zu bringen' ist für mich eine schwache Ansage ...
Das ist die Frage. Es gibt Länder, wo praktisch jeder Kleinhändler eine 0800er anbietet. Bei uns stockte die Entwicklung in diese Richtung und macht nun scheinbar kehrt!
Man muss da schon mehrere Punkte betrachten, wie ich finde. Muss ich in die Stadt zum nächsten Shop fahren, dann kostet mich das Zeit und Geld. Da kann ich auch ein paar Gebühren zahlen und es kommt mir weit günstiger.
Würden aber nun alle persönlich in den Shop fahren, dann hätten auch die Betreiber ein Problem, da sie den Ansturm nur durch größerer Shops und mehr Personal in den Griff bekommen könnten. Das wäre also teurer als ein Callcenter. So gesehen sparen die Betreiber durch eine angebotene "Gratisleistung" selbst viel Geld.
Der wichtigste Punkt (für mich als Konsument, aber auch für einen kundenorientierten Betreiber) ist aber:
Warum soll ein Kunde, der wegen Problemen (Handy, Netz, Abrechnung, etc.) die nicht in seinem Schuldbereich liegen auch noch Geld bezahlen müssen, dass er zu seinem Recht kommt. Also das sehe ich als nicht OK an. Ruft jemand an um "unwichtige" Dinge zu fragen oder sich jeden Tag den Minutenstand persönlich vorlesen zu lassen, dann verstehe ich eine Vergebührung, habe ich aber eine Problem, für dann sehe ich es nicht ein.
Stefan hat geschrieben:Aber alles aufs Letzte auszukosten und dann noch Ansprüche zu stellen, da fehlt mir einfach das Verständnis ...
Es ist aber schon die Grundlage unseres Lebens, dass Verträge zu erfüllen sind. Sollange man sich innerhalb der Abmachung bewegt, sollten schon beide Teile diese Erfüllen.