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Verfasst: 31.08.2006, 23:11
von bondiko
Ja, als ich das erste Mal die Preise in Österreich gesehen habe, bin ich auch zusammengezuckt. So richtig verstehen kann ich es jetzt auch noch nicht, aber es ist nun mal so
inode ist aber eine gute Wahl, zumindest im Vergleich zu anderen österreichischen Anbietern.
Verfasst: 31.08.2006, 23:27
von Matula
Prinzipiell gute Erfahrungen mit inode, verläßliche Firma. Manchmal etwas stur, zumindest wenn man kurz nach Vertragsabschluß sein Kündigungsrecht als Konsument beanspruchen möchte. Und bei einer Flat-Rate haben sie manche Ports gesperrt gehabt (Stand: 2003), z.B. Filme-Downloads.
Verfasst: 01.09.2006, 08:01
von roro
Ports werden zur Zeit bei Inode definitiv nicht gesperrt.
Verfasst: 01.09.2006, 15:43
von bondiko
In diesem Zusammenhang stelle ich jetzt einfach wirklich mal die Frage, bei welchem Anbieter es die günstigste Flatrate gibt? Als Beispiel jetzt mal für Innsbruck.
"Anforderungen" wären halt eine mindest-Downloadrate von 1024kbps. Wenn das Wort "Flatrate" bei den Preisen die Multiplikation mit zehn bedeutet, dann reicht auch ein Limit von ca. 20GB, das gilt bei meinem Nutzen auch schon als Flatrate.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die inode Lösung (xDSL mini + Flatrate Option) für € 37,80 wirklich das preiswerteste Angebot in Österreich ist.

Verfasst: 01.09.2006, 16:07
von roro
Ich glaube nicht, dass Du etwas günstigeres zur Zeit finden wirst.
Verfasst: 01.09.2006, 17:28
von eigs
Du hast eh schon ein Glück, dass bei dir xDSL verfügbar ist.
Denn wenn es kein xDSL geben würde, dann würde die Leitung 89,99€ bei Eunet kosten.
mfg eigs
Verfasst: 01.09.2006, 18:01
von roro
Verfasst: 01.09.2006, 19:46
von bondiko
roro hat geschrieben:flat 1024: 82,80
Danke, auf dem Arm nehmen kann ich mich selber
Gibt es denn einen Grund dafür, dass Internetnutzung in Österreich im Vergleich zu machen Nachbarländern so teuer ist?
In Deutschland bekommt man ja die Flat schon für insgesamt ca. 25€, in Ungarn liegt dies auch in diesem Rahmen.
Einen Vorteil gibts dann aber doch in Österreich, nämlich liegt der Upload dann bei 256kbps, in Deutschland und Ungarn (jetzt einfach mal als Beispiel genommen) bei nur 128kbps.
Verfasst: 01.09.2006, 23:02
von Stefan
bondiko hat geschrieben:Gibt es denn einen Grund dafür, dass Internetnutzung in Österreich im Vergleich zu machen Nachbarländern so teuer ist?
Ich habs schon öfter versucht, zu erklären; 2 Gründe sind sehr gewichtig:
1.) Die Vergangenheit: Die Post hat den beginnenden Einsatz von Internet vor rund 10 Jahren einfach verschlafen. Bestehende 1/4 Anschlüsse wurden endlich einmal auf Vollanschlüsse aufgewertet und bestehende Netze/Wahlämter digitalisiert und in Kapazitäten modernisiert. Dieser Rückstand hängt auch der jetztigen Telekom Austria noch nach. Selbst die Breitbandinitiative vor einigen Jahren hat am Grundproblem nichts geändert, einzig die ADSL-Gebiete waren im Vergleich zu Deutschland wesentlich besser ausgebaut, was die Flächenabdeckung betraf.
2.) Weils die Leute zahlen! Internet vermarktet sich von selbst, an jeder Straßenecke ist eine www-Adresse aufgedruckt - also braucht jeder Internet.
Wenn du dir die Preise von den alternativen Anbieter ansiehst: rund € 12,- Leitungsgebühr an die TA, der Rest ist quasi Reingewinn. Ähnlich ist es bei den entbündelten Anbieter....
Zusammenfassend: Die niedrige Geschwindigkeit hat als Ursache strukturelle Probleme: ADSL ist in weiten Teilen einfach nur mit 1024/256 möglich, aber das Transfervolumen wäre mit 20 GB um € 25,- überhaupt kein Problem, selbst Flatrate um € 35,- ist mehr als realistisch...
Grüße
Stefan
Verfasst: 01.09.2006, 23:11
von bondiko
Danke, Stefan, für die Erklärung!
Das mit der Vergangenheit wusste ich nicht.
Es ist mir auch klar, dass Transfervolumen an sich den Betreiber praktisch (fast) nichts kostet und eben deshalb habe ich mich auch gewundert, warum die Preise so hoch sind. Es ist natürlich auch relevant, wie viele Anbieter es gibt. In Deutschland kann man sie nicht mehr zählen und sie unterbieten sich täglich. In Österreich ist die Zahl der Anbieter wohl recht überschaubar und solange die Leute wirklich zahlen, fühlen die sich auch recht wohl.
Na ja, ich hoffe einfach mal, dass sich bald was auch auf diesem Markt tut, so wie auch auf dem Handy-Diskonmarkt.
Verfasst: 05.09.2006, 20:45
von Matula
bondiko hat geschrieben:In Österreich ist die Zahl der Anbieter wohl recht überschaubar
Dank eTel, die schon mehrere andere Anbieter aufgekauft haben.
Leider werden es bei uns weniger statt mehr...
Wenn die Konkurrenz billiger ist, kauft man sie einfach auf...
Ohne wirklich mehrere konkurrenzfähige Provider wird sich nicht viel ändern... Chello und inode sind jetzt auch eins... Tele2 und UTA auch... Zum Glück, ein bißchen Konkurrenz gibt es noch...