Telekom und die Bandbreite
Verfasst: 15.04.2010, 11:53
Ursprünglich wollte ich meine Erfahrungen mit der Telekom-Hotline der letzten Tage in diesem Thread anfügen, ich finde aber, es hat genug Gewicht, um einen eigenen Thread zu bekommen.
Angefangen hat alles damit, dass meine Bandbreite plötzlich von ursprünglich mehr als 10 Mbit/s (für die DSL-Leitung) auf gut 8 Mbit/s runtergedreht wurde. Das hatte natürlich zur Folge, dass die Internetbandbreite beim gleichzeitigen Fernschauen ziemlich eingegangen ist. Daraufhin habe ich vor 3 Tagen bei der Telekom-Hotline angerufen und gefragt, ob dort die Bandbreite neu ausgemessen werden kann, sodass ich wieder bei (zumindest nahezu) vollen 8 Mbit/s gleichzeitig fernschauen kann (Anm: Ich wohne Luftlinie ca. 200 Meter vom Wählamt entfernt und laut Leitungswerten des Modems sind hier sicherlich mehr als 10 Mbit/s drin). Der Mitarbeiter hat gemeint, er stellt das jetzt so ein, ich soll das Modem 38 Stunden nicht abdrehen. Sofort nach dem Telefonat ist mir aufgefallen, dass, obwohl die Bandbreite noch auf gut 8 Mbit/s gelaufen ist auch ohne aufgedrehte Box (vom Strom genommen) nur mehr ca. 3,5 Mbit/s durchgehen. Ich habe die 38 Stunden gewartet, Modem vom Strom genommen - nach wie vor 8 Mbit/s bei der Leitung, aber beim Internet kamen nur 3,5 durch - offensichtlich wurde nichts anderes gemacht, als die Bandbreite, die die Settopbox braucht zwangsläufig zu reservieren.
Daraufhin habe ich gestern erneut angerufen und nach langem warten, weil die Hotlinetelefonistin mit ihrem Vorgesetzten geredet hat, "erfahren", dass das angeblich normal sei, denn beim aonTV wird das immer so geschaltet - komisch nur, dass es vorher nicht so war. Weiters hat sie mir mitgeteilt, dass ich bisher angeblich ein "Ausnahmefall" (:roll:) war, wenn ich "so eine hohe Bandbreite" bekommen habe (so ungefähr: "Sein's froh, dass bisher so gut g'rennt is, jetzt is hoit vorbei...").
Sie hat gemeint, sie kann jetzt nichts ändern, sondern es nur an die aonTV-Abteilung (?) weiterleiten, die dann die Bandbreite neu ausmessen lassen können.
Einige Stunden später (nicht wegen der 8-Stunden-Trennung) ist die DSL-Verbindung eingebrochen und ich hatte plötzlich nur mehr gut 5 Mbit/s auf der DSL-Leitung (!). Weiterhin kann ich jetzt 3,5 Mbit/s im Internet brauchen, drehe ich aonTV auf, geht's mit knapp unter 2 Mbit/s ziemlich in den Keller. Heute in der Früh habe ich einen Anruf von der Telekom erhalten, dass alles neu eingestellt wurde und ich soll mal nachschauen - wenn es nicht passen sollte, soll ich mich nochmal melden. Ich schaue nach: Keine Änderung, knapp 2 Mbit/s mit Box, 3,5 ohne.
Ich habe jetzt wieder bei der Hotline angerufen, wo mir die Mitarbeiterin nach langem "mit dem Vorgesetzten reden" wieder mitgeteilt hat, dass das angeblich "normal" wäre. Nachdem ich mittlerweile schon etwas angefressen war, habe ich ihr, obwohl sie als Einzelperson natürlich nichts dafür kann, aber irgendwem muss ich's ja sagen, meine Meinung gesagt und angemerkt, dass das sicherlich nicht normal sei und das des weiteren beim Vertragsabschluss so nie kommuniziert worden ist und bisher ja auch nicht normal war. Ihr Entgegnen war ca. "Ja, is halt so". Auch auf meine Aussage, dass ich schon verstehe, dass es unter Umständen so laufen kann, wenn man weit weg vom Wählamt wohnt und die Leitung technisch nicht mehr hergibt, das bei mir aber sicherlich nicht der Fall sein kann, weil es technisch sehr wohl geht hat sie nichts gesagt. Ihre vorletzte Aussage war dann, dass es so sein soll, dass wenn man eine Störung wegen aonTV angibt, das so abläuft (was auch immer "das" ist). Ich habe zwar eine Internetstörung angegeben und nur am Rande erwähnt, dass ich deshalb eine höhere Bandbreite wünsche, weil wenn ich fernschaue, die Internetbandbreite eingeht (no na), aber was soll's...
Am Schluss hat sie gemeint, sie hat "das Gesetz" (welches denn?) nicht geschrieben, aber es wird jetzt wohl nichts ändern, wenn man die Bandbreite neu ausmessen lässt, weil sie ab jetzt immer wieder auf die gut 5 Mbit/s eingestellt werden wird, was eindeutig nicht best effort entspricht. Ich könnte noch ein Beschwerde-FAX an die Nummer 0800/100109 senden, vielleicht hilft das was, hat sie gemeint.
Ich war ursprünglich, selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man nah genug am Wählamt wohnt, ziemlich angetan von der Telekom und den Superkombi-Preisen, aber wenn das so weiterläuft, werde ich nicht davor zurückschrecken, wieder zu UPC zurückzugehen, auch wenn die Pakete dort teurer sind - aber wenigstens bekommt man dort seine Bandbreite. Kann's ja nicht sein: zuerst wird die Internetbandbreite eingeschränkt, dann zusätzlich die gesamte Leitungsbandbreite und das obwohl ich mehr haben wollte und das technisch auch machbar ist.
Ob das Ganze im Zusammenhang mit dieser Speed-Option-Sache steht, kann ich nicht sagen - zumindest wurde mir seitens der Hotline nie die Speed-Option angeboten - die Rede war immer nur von "da ist nicht mehr möglich".
Ich werde jetzt mal ein solches Beschwerde-FAX senden, in der Hoffnung, dass sich daraufhin was tut. Aber wer weiß, vielleicht wird die Bandbreite dann auf 4 Mbit/s geschnitten, sodass ich überhaupt nicht mehr gleichzeitig fernschauen und im Internet sein kann.
Angefangen hat alles damit, dass meine Bandbreite plötzlich von ursprünglich mehr als 10 Mbit/s (für die DSL-Leitung) auf gut 8 Mbit/s runtergedreht wurde. Das hatte natürlich zur Folge, dass die Internetbandbreite beim gleichzeitigen Fernschauen ziemlich eingegangen ist. Daraufhin habe ich vor 3 Tagen bei der Telekom-Hotline angerufen und gefragt, ob dort die Bandbreite neu ausgemessen werden kann, sodass ich wieder bei (zumindest nahezu) vollen 8 Mbit/s gleichzeitig fernschauen kann (Anm: Ich wohne Luftlinie ca. 200 Meter vom Wählamt entfernt und laut Leitungswerten des Modems sind hier sicherlich mehr als 10 Mbit/s drin). Der Mitarbeiter hat gemeint, er stellt das jetzt so ein, ich soll das Modem 38 Stunden nicht abdrehen. Sofort nach dem Telefonat ist mir aufgefallen, dass, obwohl die Bandbreite noch auf gut 8 Mbit/s gelaufen ist auch ohne aufgedrehte Box (vom Strom genommen) nur mehr ca. 3,5 Mbit/s durchgehen. Ich habe die 38 Stunden gewartet, Modem vom Strom genommen - nach wie vor 8 Mbit/s bei der Leitung, aber beim Internet kamen nur 3,5 durch - offensichtlich wurde nichts anderes gemacht, als die Bandbreite, die die Settopbox braucht zwangsläufig zu reservieren.
Daraufhin habe ich gestern erneut angerufen und nach langem warten, weil die Hotlinetelefonistin mit ihrem Vorgesetzten geredet hat, "erfahren", dass das angeblich normal sei, denn beim aonTV wird das immer so geschaltet - komisch nur, dass es vorher nicht so war. Weiters hat sie mir mitgeteilt, dass ich bisher angeblich ein "Ausnahmefall" (:roll:) war, wenn ich "so eine hohe Bandbreite" bekommen habe (so ungefähr: "Sein's froh, dass bisher so gut g'rennt is, jetzt is hoit vorbei...").
Sie hat gemeint, sie kann jetzt nichts ändern, sondern es nur an die aonTV-Abteilung (?) weiterleiten, die dann die Bandbreite neu ausmessen lassen können.
Einige Stunden später (nicht wegen der 8-Stunden-Trennung) ist die DSL-Verbindung eingebrochen und ich hatte plötzlich nur mehr gut 5 Mbit/s auf der DSL-Leitung (!). Weiterhin kann ich jetzt 3,5 Mbit/s im Internet brauchen, drehe ich aonTV auf, geht's mit knapp unter 2 Mbit/s ziemlich in den Keller. Heute in der Früh habe ich einen Anruf von der Telekom erhalten, dass alles neu eingestellt wurde und ich soll mal nachschauen - wenn es nicht passen sollte, soll ich mich nochmal melden. Ich schaue nach: Keine Änderung, knapp 2 Mbit/s mit Box, 3,5 ohne.
Ich habe jetzt wieder bei der Hotline angerufen, wo mir die Mitarbeiterin nach langem "mit dem Vorgesetzten reden" wieder mitgeteilt hat, dass das angeblich "normal" wäre. Nachdem ich mittlerweile schon etwas angefressen war, habe ich ihr, obwohl sie als Einzelperson natürlich nichts dafür kann, aber irgendwem muss ich's ja sagen, meine Meinung gesagt und angemerkt, dass das sicherlich nicht normal sei und das des weiteren beim Vertragsabschluss so nie kommuniziert worden ist und bisher ja auch nicht normal war. Ihr Entgegnen war ca. "Ja, is halt so". Auch auf meine Aussage, dass ich schon verstehe, dass es unter Umständen so laufen kann, wenn man weit weg vom Wählamt wohnt und die Leitung technisch nicht mehr hergibt, das bei mir aber sicherlich nicht der Fall sein kann, weil es technisch sehr wohl geht hat sie nichts gesagt. Ihre vorletzte Aussage war dann, dass es so sein soll, dass wenn man eine Störung wegen aonTV angibt, das so abläuft (was auch immer "das" ist). Ich habe zwar eine Internetstörung angegeben und nur am Rande erwähnt, dass ich deshalb eine höhere Bandbreite wünsche, weil wenn ich fernschaue, die Internetbandbreite eingeht (no na), aber was soll's...
Am Schluss hat sie gemeint, sie hat "das Gesetz" (welches denn?) nicht geschrieben, aber es wird jetzt wohl nichts ändern, wenn man die Bandbreite neu ausmessen lässt, weil sie ab jetzt immer wieder auf die gut 5 Mbit/s eingestellt werden wird, was eindeutig nicht best effort entspricht. Ich könnte noch ein Beschwerde-FAX an die Nummer 0800/100109 senden, vielleicht hilft das was, hat sie gemeint.
Ich war ursprünglich, selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man nah genug am Wählamt wohnt, ziemlich angetan von der Telekom und den Superkombi-Preisen, aber wenn das so weiterläuft, werde ich nicht davor zurückschrecken, wieder zu UPC zurückzugehen, auch wenn die Pakete dort teurer sind - aber wenigstens bekommt man dort seine Bandbreite. Kann's ja nicht sein: zuerst wird die Internetbandbreite eingeschränkt, dann zusätzlich die gesamte Leitungsbandbreite und das obwohl ich mehr haben wollte und das technisch auch machbar ist.
Ob das Ganze im Zusammenhang mit dieser Speed-Option-Sache steht, kann ich nicht sagen - zumindest wurde mir seitens der Hotline nie die Speed-Option angeboten - die Rede war immer nur von "da ist nicht mehr möglich".
Ich werde jetzt mal ein solches Beschwerde-FAX senden, in der Hoffnung, dass sich daraufhin was tut. Aber wer weiß, vielleicht wird die Bandbreite dann auf 4 Mbit/s geschnitten, sodass ich überhaupt nicht mehr gleichzeitig fernschauen und im Internet sein kann.