Preiserhöhung bei BOB am 3.3.2014 für alle Tarife
Verfasst: 04.01.2014, 09:47
Telekommunikation im Preisvergleich
http://tarifecheck.at/forum/
Die dreht sich doch schon längst und A1 setzt ja wohl voll darauf, wie vor Jahren halt auch!Stefan hat geschrieben: P.S. Was mich jetzt aber wirklich etwas nachdenklich stimmt: Beginnt jetzt eine Aufwärtsspirale der Tarife!?!?
Was ist jetzt mit yesss und seinem 4 Cent Tarif? Wird wohl nachgezogen werden.Stefan hat geschrieben:Was die Minutenpreise (bob 4er, etc.) angeht, ist der Tarif praktisch gestorben, weil das jetzt den Wertkarten-Tarifen entspricht
Ob nun min. 4 Jahre keine Erhöhungen erfolgen, würde ich als "gelernter Österreicher" doch sehr stark bezweifeln.Stefan hat geschrieben:Ja, was soll man sagen ...
Die GG- und Paketpreis-Erhöhungen gehen für mich in so weit i.O., wenn ich davon ausgehe, dass dafür die nächsten zumindest 4 Jahre keine Erhöhung erfolgt.
Nachdem die Talsohle der günstigen Tarife schon vor langem durchschritten ist und so gut wie alle neuen Tarife Verschlechterungen und/oder Verteuerungen brachten, setzt sich dies nun auch bei bob fort - nachdem die A1-Neukunden schon zuvor "beglückt" worden sind.Stefan hat geschrieben: Letztendlich Auslandspreise + Roaming: Aus Phantasie-Preisen wurden Wunder-Preise.
Ich finde es einfach schade, dass hier (in Ö gesamt) solche Rückschritte sind, wo doch die Terminierungen u.ä. immer günstiger werden. Fürs Ausland benutze ich neben int. SIMs inzwischen auch gerne Pakete von D-SIMs (AldiTalk), weil die schon günstiger sind.
Die hat schon längst vor einigen Jahren begonnen.Stefan hat geschrieben: P.S. Was mich jetzt aber wirklich etwas nachdenklich stimmt: Beginnt jetzt eine Aufwärtsspirale der Tarife!?!?
Beim Rohölpreis machen sich Spekulanten (wo auch die bekannten US-amerikanischen Finanzdynastien neben dem Goldpreis massiv beteiligt sind) und auch der Staat (mit Mineralöl- und Mehrwertsteuer) ein nettes Körberlgeld auf Kosten der Konsumenten.Stefan hat geschrieben: OffTopic: Argumente wie Inflation sind ja schön und gut, aber wenn hier das Real-Einkommen nicht mitgeht, dann ...
Ebenso Energie- und Wohnungspreise:
Der Rohölpreis befindet sich seit 3 Jahren (aus Chart-technischer Sicht) in einem Abwärtskanal von USD 115,- auf 110,- / Barrel ( http://www.fastenergy.at/heizoel-preis/ ... .htm#chart ).
Die Grundstückspreise haben sich seit 2008 praktisch auch nicht mehr erholt, somit ist die Steigerung der Wohnraum-Kosten einer reinen Eigentümer-Gewinnaufstockung zuzurechnen ...
Hier hast du vollkommen Recht.Stefan hat geschrieben: Klar hat es Inflation gegeben, aber fundamental nicht wegen Energie und Wohnen!!
Ich sehe die Entwicklung in EU-Europa derzeit sehr kritisch: Die Finanzlöcher werden immer größer, die Banken beginnen ohne Kontrolle wieder zu spekulieren, die Streiks werden immer mehr und die Realeinkommen schrumpfen wie dadurch auch mittelfristig die Steuereinnahmen. Trotzdem steigen die Faktor- und schlussendlich die Produktpreise.
Solange die Privatpersonen noch Vermögen besitzen, fällt die kalte Progression noch nicht weiter auf ... ...
Grüße
Stefan
Genau das ist es ja.Essotiger hat geschrieben:Nur: Es gibt halt keinen Wettbewerb mehr, besonders keinen neuen Anbieter, der über den Preis kommen muss!
Der Witz ist, das wird uns suggeriert, auch durch die steigenden Baukosten "bewiesen" und wir glauben es auch noch.ChristianWien hat geschrieben:Mit den Grundstückspreisen liegst du leider eher falsch:
In den Ballungsgebieten sind leistbare Grundstücke schon lange Mangelware und daher wurden und werden diese immmer teurer.
Dazu kommt noch - besonders in Wien - die massive Zuwanderung aus dem Osten und Südosten.
Natürlich spielt hier - wie grundsätzlich im Immobilienbereich - auch die konkrete Lage eine große Rolle.
Natürlich gelten die Preissteigerungen vor allem für die Kaufpreise von Neubauten.Stefan hat geschrieben: Der Witz ist, das wird uns suggeriert, auch durch die steigenden Baukosten "bewiesen" und wir glauben es auch noch.
ABER versuche einmal, 5 Jahre alte Immobilien zu verkaufen. Dann wirst du hören, dass heutzutage viel energiesparenden gebaut wird und das alles nicht mehr vergleichbar ist.
Sprichst du auf den Grundstückspreis an, wird dir erklärt, dass die Kosten des Neubaus so hoch sind, dass du solche Preise nicht mehr bekommen kannst --- Hier beißt sich die Katze in den Schwanz und letztendlich ist nur der damalige Kaufpreis auch der Verkaufspreis, also auch im Immobilienbereich 2% Verlust pro Jahr minus Inflation gut 20% gesamt.
Langer Rede kurzer Sinn: Speziell in Wien kommen viele Investoren aus dem Osten, wo Geld nur in Rendite gesehen werden. Die Banken spielen das ganze Spiel mit, womit Privatleute mit vermeintlich günstigen Eigentumserwerb gelockt werden und die "fiktive" Preissteigerung durchgeprügelt werden kann.
Aber den tatsächlichen Preis siehst du erst, wenn du ohne "Mafia" Eigentum verkaufen willst.
Grüße
Stefan
Ja, bei Privatpersonen gilt das nicht, bei der Wohnungsmafia aber schon, wo am Grundstück nebenan dann Wohnungen gebaut und um 230.000,- verkauft werden --- und die werden verkauft, weil:ChristianWien hat geschrieben: Eine Milchmädchenrechnung á la "Ich habe vor 10 Jahren € 150.000,-- für meine neue Wohnung bezahlt und weil die Preise doch in den letzen 5 Jahren um 36% gestiegen sind muß meine Wohnung nun locker € ~215.000,-- beim Verkauf bringen" geht klarerweise nicht.