Wobei die GuV etwas andere Zahlen sagt:cicero7 hat geschrieben:Also ich weiß ja net was du gerechnet hast, aber 1660 - 330 ergibt bei mir einen Aufwand von 1330 Mio
Umsatzerlös (Punkt 1) sind 1.607 Mio, das Betriebsergebnis (Punkt 7) 304 Mio.
Ich habe (Punkt 4) Personalaufwand außer acht gelassen, weil er aus meiner Sicht vernachlässigbar ist [Anm.: In den 147 Mio sind die Spitzengehälter der Chefs + deren Abfertigungen enthalten, daneben noch die ganzen Hotline-MA, der Portier oder Botenjunge. Auf die FiBu selbst wird wohl ein Bruchteil der Kosten fallen und die Techniker werden wohl nicht den ganzen Tag an den SMS-Gateways schrauben; aber wenn es sich beruhigt, nehmen wir anteilig 15 Mio mit]. Daneben sind (Punkt 6) sonstige betr. Aufwendungen ebenso vernachlässigbar. Punkt 3 (Materialaufwand + sonst. Herstellungsleistungen) und AfA (Punkt 5) sind m.M.n. unmittelbar relevant. Daraus ergeben sich rund 900 Mio EUR.
Vergessen habe ich es nicht, ganz im Gegenteil: Ein Xcite ist für mich (sinngemäß erklärt) ein Tarif mit € 15,- GG inkl. 1.000er SMS-Paket und inkl. Freiminuten [Anm.: Im Falle des Zero: 150 zu Fest-, Fremdnetz u. Mobilbox]. Genau das macht die Zuordnung so schwierig, weil es eben das schönste Beispiel einer Mischkalkulation darstellt. Andere "Paket"-Kombinationen wären dann ein Special-Zero mit SMS-Paket. Die Kunden generieren jeweils einen ARPU, aber was nun auf tatsächlich ausgenutzte "Frei"-Minuten oder "Frei"-SMS anfällt, geht weder aus einem ARPU oder einer GuV hervor.Bei SMS vergisst du das sie für alle Jugendlichen wirklich gratis sind (net amal a Paketgebühr und zwar bei allen Betreibern), diese aber dennoch mengen und kosten verursachen.
Ich mein, klar, wir "kleinen Leute" hier im Forum zählen mit dieser Diskussion Erbsen, aber wir haben nun 2 Extreme:
Vor den gratis Web-SMS-Diensten waren (mobile) SMS gratis, jetzt kosten sie 25c (ohne Paket). Vielleicht liegt die Warheit irgendwo dazwischen, aber ich bin überzeugt: Mitte der 90er Jahre war das SMS-Service sicher nicht so teuer (für den Betreiber), dass er mit jedem SMS enorme Verluste gemacht hätte. Und selbst die Überlegung, dass damals wenige SMS versendet wurde, bringt keine schlüssige Erklärung, weil ja die Infrastruktur trotzdem aufgebaut werden musste. Im besten Fall kann man noch von Stufen(fix)kosten reden, aber soviel für ein Service auszugeben, dass keiner nutzt/kennt???
Und jetzt bitte einmal konkrete Antworten/Fakten! Von "allem und jeden" in Frage stellen, werde ich auch nicht schlauer. Jetzt muss meine Hypothese einmal falsifiziert werden, ansonten sehe ich sie als bestätigt.
Grüße
Stefan