Internetzugang über mehrere Dosen?

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Azby
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Internetzugang über mehrere Dosen?

Beitrag von Azby » 04.11.2006, 23:41

Meine Freundin hat momentan aonSpeed 500, möchte aber einen höherwertigen Tarif (mit mehr Traffic) haben - idealerweise Flat-Rate. Hier würde sich als leichter Umstieg der aonSpeed Flat-Tarif anbieten.
Jetzt besteht aber folgendes, viel wichtigeres Problem, um das es eigentlich geht:
Sie möchte mit ihrem Laptop auch ins Internet gehen, woraufhin ich natürlich einen WLAN-Accesspoint empfohlen habe, der aber leider abgeschlagen wurde. Also kein WLAN. Der Laptop ist aber nicht sonderlich mobil eingesetzt, sondern befindet sich eigentlich immer am selben Ort (aber weit weg vom normalen PC, weswegen ein Router schlecht wäre, weil quer über's Haus ein Kabel liegen würde). Es würde aber eine Telefon-Steckdose in dem Zimmer geben...
Da ich am ADSL-Sektor technisch nicht detailiert informiert bin, hab ich jetzt eine Frage...
Besteht eine Möglichkeit, über diese Steckdose zusätzlich eine Verbindung aufzubauen (also zum Beispiel über ein zusätzliches Modem)?
Wenn ja, ist es möglich, gleichzeitig am PC und auf der anderen Steckdose am Laptop im Internet zu sein (also über zwei Modems auf zwei verschiedenen Steckdosen online zu sein)?

Danke für eure Antworten oder alternative Lösungsvorschläge.

eigs
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Beitrag von eigs » 05.11.2006, 02:26

Vielleicht währe das http://www.conrad.de/goto.php?artikel=973206 oder etwas höherwertigers http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b ... KAKR8XB7XF ein Lösungsvorschlag.

Denn wenn sie sich jetzt mit einem Modem zum Computer noch einmal einwählt, dann währe das so kompliziert, das du umfallen :cry: wirst und ausserdem hättest du dann nur 65 kbits.

Azby
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Beitrag von Azby » 05.11.2006, 03:06

Danke für den Vorschlag, eigs.
Wie ich's mir gedacht habe, scheint es nicht möglich zu sein, sich bei ADSL über zwei Dosen gleichzeitig einzuwählen. :?
Das erschwert die Situation ein bisschen...
Die Mehrplatzfähigkeit bei Inode zum Beispiel integriert ja nur einen Router bzw ein Modem mit mehreren Anschlüssen, soweit ich das bisher mitbekommen habe, oder?

eigs
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Beitrag von eigs » 05.11.2006, 03:10

Ah jetzt weis ich, was du woltest.
Das geht aber nicht man kann nur ein DSL Modem betreiben. Ausserdem hättest du dann ein Rauschen beim telefonieren denn das DSL Modem muss immer an der ersten Steckdose angeschlossen sein (richtige Verdratung vorausgesetzt).

tullista
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Beitrag von tullista » 05.11.2006, 03:26

Was spricnt gegen ein WLAN. Falls es die Strahlung sein sollte, die ist sehr viel geringer als bei einem Handy. Evt. funken an diesem Standort schon viele andere WLAN´s und da käme es auf eins mehr oder weniger auch nicht mehr an, oder?

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Beitrag von eigs » 05.11.2006, 03:33

Entweder du machst ein WLAN, ein Netzwerkabel, Netzwerk über die Steckdose oder du lasst es gehen.

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Beitrag von Cheinzle » 05.11.2006, 08:26

Ich würde die zweite Telefondose abnehmen, durch das ja bestehende Rohr eine Netzwerkleitung bis zur ersten Dose schießen und dann eine Doppel-Netzwerkdose setzen - Netzwerk an die eine, Telefonleitungen an die andere.

Sofern Du das nicht selbst machen kannst - alle benötigten Dinge gibt's im nächsten Baumarkt, Einzugfeder nicht vergessen - Ein Elektriker sollte das ebenfalls sehr kostengünstig für Dich erledigen.

Dann hast Du beides - Telefon und Internet, und keiner hat's gesehen.

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Beitrag von Azby » 05.11.2006, 08:38

tullista hat geschrieben:Evt. funken an diesem Standort schon viele andere WLAN´s und da käme es auf eins mehr oder weniger auch nicht mehr an, oder?
Es gibt in der Nähe ein ungesichertes WLAN mit schwachem Empfang. An sonsten ist kein WLAN offen sichtbar. Das sagt zwar nichts aus, es ist aber eher unwahrscheinlich, dass da noch eines ist. Ich weiß, das ist in dem Fall relativ egal... Sie würde das WLAN ja prinzipiell nehmen... Aber wegen der Strahlung soll's eben was anderes sein...
Cheinzle hat geschrieben:Ich würde die zweite Telefondose abnehmen, durch das ja bestehende Rohr eine Netzwerkleitung bis zur ersten Dose schießen und dann eine Doppel-Netzwerkdose setzen - Netzwerk an die eine, Telefonleitungen an die andere.
Das hab ich mir auch schon gedacht. Ich hab zunächst gedacht, das wär zu utopisch und aufwändig, aber ich werde den Vorschlag nochmal anbringen.
Wie's geht weiß ich zum Glück. Ich hatte vor einigen Jahren immer die Ehre, meinem Vater beim Einziehen div. Kabel zu helfen (Strom, TV-Kabel...).

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Beitrag von Stefan » 05.11.2006, 10:06

Azby hat geschrieben:
Cheinzle hat geschrieben:Ich würde die zweite Telefondose abnehmen, durch das ja bestehende Rohr eine Netzwerkleitung bis zur ersten Dose schießen und dann eine Doppel-Netzwerkdose setzen - Netzwerk an die eine, Telefonleitungen an die andere.
Das hab ich mir auch schon gedacht. Ich hab zunächst gedacht, das wär zu utopisch und aufwändig, aber ich werde den Vorschlag nochmal anbringen.
Wenn es stimmt (laut TA-Techniker), kannst du für ADSL (3 MBit) auch das alte, 2-adrige Telefonkabel verwenden (wenn sie das Telefon nicht mehr braucht)- da brauchts kein doppelt geschirmtes Kat 7 Kabel für 1.000 MBit und die Arbeit mit dem Einziehen sparst dir auch und es ist die zeit/kostengünstigste Variante. :wink:
Aber dann brauchst natürlich irgendwie einen Router/Switch/... , um den 2. PC anzustecken, denn zumindest mein ST510-ADSL-Modem hat ja nur einen LAN-Anschluss. Oder sie steckt jedesmal die Kabeln direkt am Modem um, je nachdem, mit welchen PC sie online gehen will.

Grüße
Stefan

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Beitrag von Cheinzle » 05.11.2006, 11:03

Stefan, das geht so nicht - er soll ja nicht das ADSL-Signal über diese Leitung jagen, sondern das TCP/IP-Netzwerksignal. Dafür brauchst schon mal mindestens 4 Leitungen (1-2, 3-6).

Umstecken ginge nur dann, wenn er auch jedes Mal das Modem samt Splitter rumtragen würde - eher unpraktisch.

Ein schlankes CAT5 - Kabel reicht da übrigens auch - man kann es sogar, nicht ganz standardkonform, aber wen störts, als flexibles Cat5 ausführen. Hat den Vorteil, dass man am Hauptanschluss keine Dose setzen muss, sondern einfach einen Stecker drankrimpt, und nur bei der zweiten Dose auflegt.
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

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Beitrag von tullista » 05.11.2006, 16:29

Es gibt in der Nähe ein ungesichertes WLAN mit schwachem Empfang. An sonsten ist kein WLAN offen sichtbar. Das sagt zwar nichts aus, es ist aber eher unwahrscheinlich, dass da noch eines ist. Ich weiß, das ist in dem Fall relativ egal... Sie würde das WLAN ja prinzipiell nehmen... Aber wegen der Strahlung soll's eben was anderes sein...
Ich meinte nicht, daß sie sich an ein anderes WLAN dranhängen sollte, sondern daß es wahrscheinlich sowieso schon andere WLAN´s gibt (gibts ja auch wie du sagst) die sowie schon strahlen.
Dann darf sie aber auch kein Handy mit ins "Notebookzimmer" nehmen denn das strahlt viel stärker. Aber ich weiß mit Argumenten ist man ziemlich auf verlorenenm Posten.
Falls das Telefonkabel wirklich verrohrt ist, ist Cheinzles Lösungsvorschlag der günstigste und beste. Falls keine Verrohrung führt an Powerline (soll ja auch Strahlung abgeben) oder WLAN wohl nix vorbei, außer wie schon erwähnt Modem und Splitter durch die Gegend tragen.

Kranke Idee: Das Kabel nehme ich stark an ist 4 adrig ausgeführt. RJ45 Stecker drauf krimpen und als Netzwerkkabel verwenden. Ist zwar vorbei an allen Standards (falsches Kabel nicht verdrillt und, und ...) aber vielleicht funktionierts auf einer sehr kurzen Strecke.

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Beitrag von Azby » 06.11.2006, 19:59

Danke für all eure Vorschläge!
tullista hat geschrieben: Ich meinte nicht, daß sie sich an ein anderes WLAN dranhängen sollte, sondern daß es wahrscheinlich sowieso schon andere WLAN´s gibt (gibts ja auch wie du sagst) die sowie schon strahlen.
Das war mir schon klar - ich wollte nur klarstellen, dass es tatsächlich schon ein WLAN in der Nähe gibt. :)
tullista hat geschrieben:Aber ich weiß mit Argumenten ist man ziemlich auf verlorenenm Posten.
In dem Fall liegt es daran, dass ihre sie keine dauerhafte Strahlung im Haus haben möchte. Ich weiß, man kann WLAN ausschalten und es strahlt weniger als ein Handy oder gar eine Datenkarte, das hab ich auch gesagt. Aber es soll halt unbedingt eine verkabelte Lösung geben...
Im Notfall könnte sie sich ja an das schwach vorhandene ungesicherte WLAN dranhängen. Das war mein erster Vorschlag. :D
Aber das WLAN ist nicht immer da, und sonderlich sozial ist das auch nicht... Da sie selbst einen Internetanschluss hat, der wahrscheinlich bald ein Flat-Anschluss ist, finde ich nicht, dass man das Internet eines anderen anzapfen sollte, der möglicherweise pro MB zahlt, auch wenn man sagen kann, er ist selbst schuld, wenn er sein WLAN offen hält.
tullista hat geschrieben:Falls das Telefonkabel wirklich verrohrt ist, ist Cheinzles Lösungsvorschlag der günstigste und beste.
Ja, Verrohrung ist vorhanden. Ich denke auch, dass das die beste und vor allem eleganteste Lösung ist. Dann braucht sie für den Laptop tatsächlich nur mehr das LAN-Kabel anschließen - praktisch Internet aus der LAN-Steckdose ohne (in diesem Zimmer) sichtbares Modem oder dergleichen.
Ich werde das mal vorschlagen...

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