cicero7 hat geschrieben:Cool, Jahrelang wird gesudert dass bei der TA Internet immer ein Telefon vorraussetzte und dass dann unterm Strich Telefon + Internet mindestens 50€ kosten....
Kaum wirds auf 20.- reduziert gibts ne Klage und die TA muss strafe zahlen.
Eigentlich ist ja gerade das/meine Kritik: Als Monopol haben sie abgecasht, wie es nur ging [Anm.: Ok, war auch auf dem Mist der Verstaatlichung gewachsen].
Danach wurde lieberalisiert und im "geschützten" Bereich (= Leitung/ADSL/letzte Meile) weiter schamlos abkassiert [Anm.: Zu diesem Zeitpunkt war die TA aber schon privatisiert].
Und jetzt haben manche entbündelten Betreiber (die haben auch einmal viel Geld in die Hand nehemen müssen, um zu entbündeln) eine Mischkalkulation gemacht, um der TA das Handwerk zu legen - und was macht die TA!?: Sie macht eine noch aggressivere Mischkalkulation, in dem sie bei "monoplosierten" Bereichen und "Pensionisten" weiterhin kassiert und somit die Alternativen wieder rausdrücken will. Das mobile Breitband hat diese Entwicklung eigentlich nur beschleunigt...
Aber was kommt dann logischer Weise als nächstes?: Die Alternativen sind weg, der mobile Breitband-Markt womöglich gesättigt (= vermutlich stabilere/steigende Preise) und die TA wieder "quasi-Monopolist"...
Keiner - und damit meine ich wirklich KEINER - hätte sich vor 4 Jahren aufgeregt, wenn die TA ein "Kombipaket" um € 40,- angeboten hätte. Und ich wäre wahrscheinlich nie auf (zu allererst) Tiscali/eunet/eTel, über Linea7 (vor 2 Jahre habe ich für 7 GB Gesamtkosten von knapp € 57,-gehabt) bis hin zu entbündelten Tele2 umgestiegen...
Also "so gehts dann auch wieder nicht", von daher finde ich die Strafe für die TA zumindest leistbar und somit angebracht --- gerecht wäre es nur, dieses Geld an alle Alternativen entsprechend einem Schlüssel aufzuteilen. Schließlich gebührt denen "der Erfolg" der günstigeren TA-Preise...
Grüße
Stefan